Dirndl, Bier und Festzelte: Das ist das Oktoberfest. Jedes Jahr zieht es mehrere Millionen Besucher auf die Wiesn. Doch trotz Feierlaune sollten die Gäste an einige weniger lustige Dinge denken.

Unfallversicherung und Haftpflicht
Nicht nur die Autoversicherer verweigern bei Alkohol die Leistung. Wer betrunken einen Unfall hat, kann sich nur bedingt auf seine Unfallversicherung verlassen. Denn auch einige Unfallversicherer verweigern hier die Leistung.
Die Haftpflichtversicherung sieht die Situation ähnlich. Kommt es bei einer Prügelei zu Schäden und Verletzungen, muss der Versicherte dies aus der eigenen Tasche begleichen.
Wer zum Oktoberfest aus einer anderen Stadt anreist, sollte nicht auf sozialen Medien über seine Abwesenheit reden. Versicherer könnten das bei einem Einbruch als fahrlässige Preisgabe von Daten interpretieren.
Sperren der EC-Karte
In dem Gedränge auf der Wiesn und in den Festzelten können Brieftaschen schnell abhandenkommen. Deshalb sollten die Besucher unbedingt an die internationale Sperrnummer denken. Über die Nummer Nummer 116 116 können sie EC- und Kreditkarten sperren lassen.
Aber auch das Handy kann gestohlen werden. Teilweise hilft die Sperrnummer auch hier. Denn Verbraucher können über sie außerdem einige Mobilfunkkarten, Kundenkarten mit Zahlungsfunktion, Online Banking-Accounts und die elektronischen Identitätsfunktion des Personalausweises sperren.
Versicherungen und die Folgen eines Diebstahls sind während des Oktoberfestes sicherlich kein beliebtes Thema. Doch die Unternehmen setzen während der Veranstaltung kaum ihre Regeln außer Kraft. So lohnt es sich selbst zwischen Trachten und Bierkrügen an einige Vorschriften zu denken.